Liebe Teilnehmer der „24h Trophy Alpenwelt Karwendel – im Herzen der Natur“, am Wochenende vom 08. – 10.10.2021 war es soweit, wir waren mit...
Zwischen Watzmann und Königsee – wo vor sieben Jahren alles begann, findet Ende Juni die zweite Etappe der 24h Trophy statt

Im Jahr 2011 fand rund um den markanten Watzmann-Gipfel zum ersten Mal das Berchtesgadener Land Wander-Festival statt. Sieben Jahre später ist das Festival nicht nur zu einem echten Kult-Event geworden. Es ist außerdem die Heimatetappe und heimlicher Höhepunkt der 24h Trophy. Vom 30. Juni bis zum 02. Juli können sich die Teilnehmer auf ein buntes Touren-Programm freuen.
Das Berchtesgadener Land ist eine Region der Superlative. Es liegt im äußersten Südosten Deutschlands, an der Grenze zum österreichischen Salzburg. Mit dem Nationalpark Berchtesgaden kann es nicht nur den einzigen deutschen Nationalpark der Alpen vorweisen, sondern besitzt mit dem Watzmann auch den höchsten Berg, der vollständig auf deutschem Staatsgebiet steht. Ebenfalls zur Region gehören Ramsau, das Salzbergwerk Berchtesgaden und der Königsee. Oder anders gesagt: das erste Bergsteigerdorf Deutschlands, das älteste aktive Salzbergwerk und einer der saubersten Seen. Auf eine besondere Art und Weise werden all diese Höhepunkte beim 7. Berchtesgadener Land Wander-Festival miteinander verbunden.

Hinauf auf den Watzmann – die Klassiker in Berchtesgaden
Im Berchtesgadener Land können die Teilnehmer gleich zwischen drei 24h-Wanderungen wählen. Wer auf den Watzmann möchte, startet von Berchtesgaden aus. Für die Tour „24h Watzmann alpin“ geht es über die Kühroint-Alm und das Watzmannhaus Richtung Ramsau, wo die große Abendpause stattfindet. In der Dunkelheit führt der Weg durch den illuminierten Zauberwald und um den Hintersee bis zur Mordaualm mit einer Rast um Mitternacht. Bei Sonnenaufgang erreicht die Gruppe schließlich den Hirschkaser. Dort geben ein ausgiebiges Frühstück und eine Bergandacht bei Sonnenaufgang Kraft für die letzten Kilometer. Die Wanderer der „24h Watzmann extrem“ legen zunächst die gleiche Strecke zurück, allerdings in einem höheren Tempo. Bei dieser Variante werden in der gleichen Zeit die zusätzlichen Höhenmeter zum Hocheck (2.651 m) absolviert.
Untersberg und SalzAlpenSteig bieten noch mehr Abwechslung
Seit vergangenem Jahr bereichert die Tour „24h Untersberg extrem“ das Trophy-Programm. Den Berg, welcher als Kraftort und Herzchakra Europas bekannt ist, erklimmen die Teilnehmer über Maria Gern und das Stöhrhaus. Dort können sie in der Mittagspause einen atemberaubenden Blick in den Rupertiwinkel genießen. Über die Hochalm führt der Weg hinab zur großen Abendpause ins österreichische St. Leonhard, bevor in der Nacht weitere 1.000 Höhenmeter hinauf zum Ahornkaser an der Rossfeldpanoramastraße sowie der Abstieg zurück nach Berchtesgaden anstehen. Die 12h-Variante startet in Berchtesgaden und endet in Ramsau, dem ersten Bergesteigerdorf Deutschlands. Auf dem historischen Soleleitungsweg marschieren die Teilnehmer in Richtung Engedey. Bergauf via Söldenköpfl, Toter Mann und Hirscheck geht es in einem leichten Anstieg rund um den Schmuckenstein zur Mordaualm weiter. Auf Passagen des SalzAlpenSteigs gelangen die Teilnehmer talwärts zum Hintersee. Die letzte Etappe führt durch den Zauberwald, vorbei an der Kunterwegkirche zum Ziel.
Zusätzliche Themenwanderungen beim Kult-Event
Dass das Berchtesgadener Land die Heimat der 24h Trophy ist, merkt man nicht zuletzt an der Vielzahl der Touren. Neben den Klassikern erweitern zwei kürzere Themenwanderungen das Programm. Als Einstieg in das Trophy-Wochenende können Teilnehmer am Freitag Berchtesgaden von einer ganz besonderen Seite kennenlernen. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Salzbergwerkes Berchtesgaden bieten zertifizierte Stadtführerinnen eine Sonderführung an. Entlang der Trasse der Soleleitung von 1817 geht es von hoch über den Dächern der Stadt hinab bis zum Salzbergwerk. Dort wartet nach rund zwei Stunden Gehzeit eine VIP-Einfahrt in den Besucherstollen. Am Samstag steht schließlich die Überquerung des Lattengebirges an. Dabei passieren die Teilnehmer die „Schlafende Hexe“ und die sagenumwobene „Steinerne Agnes“. Über einen Steig und einen leichten Höhenweg geht es weiter zum Karkopf, dem höchsten Punkt des Lattengebirges. Nach einer Mittagspause an der Schlegelmulden-Alm führt der Weg zum Gipfel des Predigtstuhls und schließlich zum Ziel in Bad Reichenhall.