Sarntaler Hufeisentour
Von Hütte zu Hütte auf der Sonnenseite von Bozen

1. Tag:
Panorama über Bozen: auf Almwiesen zum Aussichtsberg Rittner Horn 

Individuelle Anreise und Begrüßung in Bozen am Bahnhof durch Deinen Bergwanderführer. Direkt aus der Stadt heraus beginnt unsere Tour. Zum Ausgangspunkt der Wanderung bringt uns die Seilbahn Oberbozen und ein historischer Zug nach Klobenstein.  Hier schnüren wir die Wanderschuhe und bald sehen wir schon unser Tagesziel.  Mit weitläufigen Panoramablicken und landschaftlicher Vielfalt ist dies der perfekte Start in unsere gemeinsame Wanderwoche. Auf einfachen Wanderwegen geht es die knapp 1000 Höhenmeter zum Rittner Horn stetig bergan. Genau am Gipfel wartet das Tagesziel die sonnige Aussichtskanzel inmitten herrlicher Bergwelt, bei der schnell Urlaubsfeeling aufkommt. Gemütlich lassen wir so diesen ersten Tag auf der Sonnenterrasse oder im Liegestuhl am Schutzhaus Rittner Horn mit Blick auf die Zillertaler Eisriesen ausklingen.

2. Tag:
Über Hochmoore immer die Dolomiten im Blick zur höchsten Wallfahrtskirche Europas 

Am heutigen Tag starten wir mit dem Panorama von gestern. Mehr und mehr schieben sich die imposanten Dolomiten in den Vordergrund. Wir bleiben auf der Höhe. Jetzt wird es etwas gruslig. Wir passieren den Totensee und überqueren den Totenrücken in der Ferne sehen wir das Totenkirchlein ... bevor wir die pflanzenreichen und geschützten Hochmoore der Vilanderer Alm überqueren. Vom Höhenzug des Totenrücken führt der spektakuläre Panoramaweg weiter Jocherer Berg. Von hier aus ist nur noch ein kurzer Abstieg zu unserem Tagesziel das Latzfonser Kreuz der höchsten Wallfahrtskirche Europas (2311 m) dort steht auch das Schutzhaus. Unsere Übernachtungsstätte für Heute. 

3. Tag:
Höhenweg vom Latzfonser Kreuz zum Flagger Bergsee 

Gemütlich beginnt der eher entspannte Wandertag auf der Höhe. Wir genießen die Aussicht und nutzen die die Zeit um eventuell unterwegs auf die Jakobsspitze (2737 m ) zu steigen.  Das heutige Ziel ist die Flaggerscharten-Hütte (2480 m), eine einsame Hütte an einem kleinen Bergsee inmitten einer kargen Gebirgslandschaft. Ein etwas schweißtreibender und steiler optionaler Abstecher wäre von hier aus noch das Tagwaldhorn in Hüttennähe mit gut 2700 Metern Höhe - zusammen mit der Jakobsspitze hätten wir dann zwei der höchsten Gipfel der rund hundert Berge der Sarntaler Alpen bestiegen. Danach schmeckt der Kaiserschmarrn besonders gut.   

4. Tag:
Entspanntes Wandern und Abstieg nach Pens

Eine landschaftlich wieder wunderschöne Etappe liegt heute vor uns. Die Aussicht zu den Nordalpen ist  heute im Fokus. Nach dem Frühstück brechen wir auf in Richtung Traminer Joch und Ofenrohr. Zunächst wandern wir unterhalb der Bergflanke des Tagewaldhorn.  An einem kleinen Bergsee vorbei - aus dem übrigens der Traminbach entspringt. Wir steuern den Astenberg (2367 m) an und genießen die Aussicht. Nun ist es nur noch eine kurze Strecke zum Penser Joch. Hier steigen wir nach Asten ab und der Regionalbus bringt uns zu unserer Bleibe für zwei Nächte. Luxus zum Entspannen im Tal. Hier wäre auch die Möglichkeit am Folgetag eine Pause einzulegen

5. Tag:
Tagestour von und nach Weißenbach 

Heute wandern wir relaxed nur mit Tagesgepäck, denn unser Ziel ist wieder der Gasthof im Tal von Pens. Zuerst fahren wir mit dem Wandertaxi  zurück auf die Höhenzüge der Sarntaler Berge. Wir setzen unsere Tour am Penser Joch fort. Beeindruckende Gipfel wie das Weißhorn und die Alplerspitze haben wir im Blick. Anfangs bleiben wir noch auf der Höhe. Zu unserer rechten Seite erhebt sich das Weißhorn der steile Gipfel mit seinen 2700 Metern wird auch das Matterhorn der Sarntner Berge genannt. Wir passieren einige kleine Bergseen, bevor wir teils über Geröll und Schrofen hinab in das Tal des Weißbach steigen. Ab der Obernbergalm geht es dann gemütlich in den Weiler Weißenbach. 

6. Tag:
Zurück in die Berge 

Nach dem gemütlichen Frühstück machen wir uns auf den Weg und wandern entlang des "Sagenwegs" durch eine Schlucht. Hier bekommen wir intensive Einblicke in das harte Alltagsdasein der Bergbauern. Der Wildfluss Sagbach, ist heute noch immer kaum zähmbar. Bei Unwetter schwillt er bedrohlich an. Daneben zeigt sich uns die Almenwelt der Durr- und Kaserwiesalm. Sobald wir das Missensteiner Joch (2.128 m) erreicht haben, bietet sich uns der Blick auf die Almen um die Meraner Hütte. Am Horizont liegen die Brenta Dolomiten und die hohen Gipfeln der Ortlergruppe. Einige Höhenmeter geht es noch bergab. Nun lockt nur noch die Terrasse der Meraner Hütte.  Stolz und zufrieden verbringen wir dort unseren letzten gemeinsamen Abend und stoßen auf diese einzigartige Wanderwoche voller Erlebnisse an!

7. Tag:
Abstieg über die Stoarnren Mandl 

Heute heißt es Abschied nehmen. Aber noch nicht ganz. Zuerst geht es auf einem sanften Höhenweg gemütlich zum Aussichtspunkt Stonarnren Mandl ein Wald von Steinmännchen von dem eine magische Wirkung ausgehen soll. Hier können wir uns mit einem eigene Steinmandl verewigen, bevor es auf den langen Abstieg nach Sarntheim geht. Hier nutzen wir in den Bus der uns in einer halben Stunde zurück nach Bozen bringt. 

Heimreise am späten Nachmittag. von Bozen. 

Tipp: Ideal und Entspannt ist eine Zusatznacht in Bozen